Diese Vorteile bieten Sockelleisten

26. April 2022 Haushaltstipps

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Sockelleisten – dekorativer Schutz des Bodens

Die Sockelleiste sorgt für einen optisch stimmigen und sauberen Übergang zwischen Fußboden und Wand. Sie ist nicht nur ein Schutz für den Boden, sondern auch optischer Hingucker. Dass die Sockelleiste fehlt, fällt häufig erst auf, wenn diese nicht vorhanden ist, was optisch einiges ausmacht. Dehnungsfugen werden überbrückt und quasi unsichtbar gemacht. Zudem können dahinter Kabel versteckt werden und die Leiste ist ein schönes Gestaltungselement.

Was genau sind Sockelleisten?

Sockelleisten werden auch Scheuerleisten oder Fußleisten genannt und bilden in der Regel den Übergang zwischen Wand und Fußboden. Sie wirken wie eine Art Rahmen, welcher den Boden von der Wand abhebt.

Die Funktion von Sockelleisten

Die Leisten dienen dabei als optische Verschönerung für den Raum und haben auch diverse praktische Funktionen: So werden nicht nur Dehnungsfugen verdeckt, auch wird die Wand vor Schmutz oder Stößen geschützt. Schließlich ist dies ein Bereich, der häufig durch Möbel oder Schuhe verdreckt werden würde.

Verschiedene Materialien von Sockelleisten

Die Sockelleisten gibt es in den unterschiedlichsten Materialien, Formen und Farben. Häufig werden die Fußleisten in ihrer Art an den Fußboden angepasst. Wenn Sie einen grauen Fußboden haben, dann eignen sich beispielsweise graue Fußleisten gut, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen. Je nach Geschmack können Sie die Sockelleiste jedoch auch hervorheben, um ein interessantes Gesamtbild zu erzielen. Die Leisten gibt es aus Laminat, Vinyl oder aber auch aus anderen Holzarten. Vollholz, Naturholz und Massivholz sind möglich, dabei können Sie zwischen Buche, Eiche, Ahorn und vielen weiteren Arten wählen. Aber auch aus Metall, Kork, Kunststoff, Stein und Fliesen können die Fußleisten gefertigt werden. Ebenso gibt es für Teppichböden spezielle Leisten. Natürlich können Sie diese auch lackieren und somit eine andere Farbe verleihen.

Das gibt es bei Sockelleisten zu beachten

Im Folgenden erklären wir Ihnen, was es bei der Wahl der richtigen Sockelleiste zu beachten gibt:

Die Wahl der Sockelleiste nach Wand oder Boden?

Die einfachste Methode, um eine passende Fußleiste zu finden, ist sich bei der Farbe, am Material des verlegten Fußbodens zu orientieren. Dabei wird aber auch häufig dasselbe Material wie beim Fußboden verwendet. Sie können jedoch auch die Wand als Referenz für die Sockelleiste wählen, allerdings können Wände, die Ton in Ton mit der Sockelleiste sind, oft eingeengt und klein wirken. Durch ganz bewusst gesetzte Kontraste erzielen Sie dagegen einen lebendigen Eindruck. Zum Beispiel eignet sich auf einem dunklen Holzboden eine weiße Sockelleiste zu einer farbigen Wand. 

Bei der Wahl des Materials der Sockelleiste sollte der Fußboden jedoch immer in seiner Gesamtheit berücksichtigt werden. Eine sehr günstige Zierleiste mag zu einem Laminatboden passen, bei einem teuren Parkettboden zerstört sie jedoch den positiven Gesamteindruck und lässt die Arbeit schnell billig aussehen. Umgekehrt kann natürlich eine schicke Zierleiste den Raumeindruck trotz eines günstigen Bodenbelags heben.

Formen für Sockelleisten

Die Vielfalt an Formen für Sockelleisten ist sehr üppig. So gibt es die Leisten mit den unterschiedlichsten Profilen. Auch gibt es passende Modelle für Altbauten oder auch Neubauten. Wer es schnörkellos haben möchte, der setzt auf Leisten aus einem Stück. Die Oberkante kann dabei gerade, rund oder abgeschrägt sein. Der nüchterne Bauhausstil präferiert dabei immer eine gerade Oberkante. Sie können auch eine Abschlussleiste mit Hohlkehle und keine oder nur geringen Profilierung wählen. Wenn die Sockelleiste der Abdeckung von Kabeln oder sogar Rohren dient, dann empfiehlt es sich natürlich diese Systeme ausreichend voluminös zu gestalten, damit ausreichend Platz dahinter vorhanden ist.

Sockelleisten richtig anbringen

Die Sockelleiste sollte immer erst dann angebracht werden, wenn der Boden verlegt wurde und die Wände gestrichen sind. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Leisten nicht mit Farbe verschmiert werden und Höhe sowie Breite zum Boden passen. Die Leisten können entweder genagelt, geklebt oder verschraubt werden. Auch die Befestigung mit Clips ist möglich. Letztere hat viele Vorteile, zum einen ist die Befestigung unsichtbar, zum anderen lassen sich die Leisten jederzeit wieder leicht entfernen. Vor allem, wenn Kabel neu verlegt werden sollen oder die Wandfarbe erneuert wird, ist das sehr praktisch. 

Ebenso lassen sich geschraubt Sockelleisten gut entfernen, dabei sollten Sie beachten, dass der Abstand zwischen den Löchern ungefähr 50-60 cm beträgt, damit die Leiste gleichmäßig anliegt. Die schnellste und einfachste Methode, ist das Nageln der Leisten, dabei werden spezielle Drahtstifte verwendet, die beim Einschlagen vollständig im Holz verschwinden. Hier ist ein kürzerer Abstand von lediglich 20 cm zwischen den Nägeln empfehlenswert. Sie können die Leisten also relativ schnell und einfach im Rahmen einer Renovierung auch selbst anbringen.